Traumatische Erfahrungen stellen das Versorgungssystem vor ebenso große Herausforderungen wie Chancen.
Im vorliegenden Heft finden verschiedene Herangehensweisen an Therapie und Beratung nach traumatischen Erfahrungen Raum.
Zum Teil werden sie vorgestellt, zum Teil nach langjähriger Erfahrung in Praxis wie Weiterbildungszusammenhängen auf den Prüfstand gestellt.
Lasse Bartels, Jana Gutermann und der leider viel zu früh verstorbene Kollege
Lutz Goldbeck präsentieren die Evaluierung der DeGPT-Curricula.
Adrian Gallistl und Jörg Frommer widmen sich in ihrem Beitrag der psychosozialen Beratung Betroffener politischer Verfolgung und staatlicher Willkür in der ehemaligen DDR.
Dem Zusammenspiel von Trauma, Schuld, Verantwortung und Schutzfaktoren in der Arbeit mit Traumabetroffenen widmen sich Pia Andreatta und Barbara Juen in ihrem Beitrag.
Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie (PITT) in der Behandlung komplex traumatisierter Patienten und Patientinnen präsentieren Claudia Gärtner, Martina Hahn, Isabella Rentsch und Luise Reddemann.
Einem weiteren Verfahren der Traumatherapie, dem »Imagery Rescripting and Reprocessing« (IRRT), widmen sich Anna Konstantina Richter, Ina Jia Guo und Hwa Pyung Park.
Martin Daigger, der kurz vor Drucklegung dieser Ausgabe leider verstarb, beleuchtet in seinem Beitrag schließlich die »Swish-Technik in der Traumatherapie«.