Verlag

Im Verlag Klett-Cotta erscheint ein Buch- und Zeitschriftenprogramm mit breitem Themenspektrum: von Literatur und Fantasy, über allgemeines Sachbuch, Geschichte, Politik und Philosophie bis hin zu Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychologie und Erziehung.

J. G. Cotta´sche Buchhandlung (1659-1977)


1659

Gründung der J.G. Cotta'schen Buchhandlung in Tübingen.

Johann Georg Cotta heiratete am 22. November die Witwe des akademischen Buchführers Philibert Brunn, übernahm dessen Buchhandlung und gründete eine zweite Firma unter seinem eigenen Namen.
Die Cotta'sche Buchhandlung - nach dem Geschäftsbrauch jener Zeit zugleich Sortiment und Verlag - gewann schnell an Ansehen.

Das Gesicht der Produktion wurde geprägt durch Cottas Verbindung zur Universität.
Die Jurisprudenz und die Theologie standen im Vordergrund des Programms. Daneben wurden Geschichte, Geographie, Genealogie und Philosophie gepflegt.



1722

Johann Georg III. Cotta gründete eine Druckerei in Tübingen, die später auf seinen Bruder Christian Gottfried übergeht.

Schon in kurzer Zeit war die Cotta'sche Druckerei die führende in Tübingen.

 



1730

Als Besitzer der "dermahlen besten Officin und Buchtruckerey im Lande" erhält Johann Georg III. Cotta ein herzogliches Privileg für die Hof- und Kanzleibuchdruckerein in Ludwigsburg, die er 1735 nach Stuttgart verlegt.

Sie verbleibt bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg im Besitz seiner Nachkommen.

 



1787

Johann Friedrich Cotta (1764-1832), seit 1817 von Cotta von Cottendorf, seit 1822 Freiherr, übernimmt die Firma und führt die J.G. Cotta'sche Buchhandlung zu Weltruhm.
  

1794

Anknüpfung der Verlagsverbindung mit Schiller.



1795

Verlag von Schillers Zeitschrift Die Horen, die bis 1797 erscheint und über die Johann Friedrich Cotta die Dichter und Philosophen der deutschen Klassik als Autoren gewinnt.

In diese Zeit fällt auch Cottas erste Begegnung mit Goethe.

 



1798

Gründung der Allgemeinen Zeitung.

 



1800

Nach Schillers Musenalmanachen bringt Cotta den Wallenstein und seitdem fast alle Dramen Schillers heraus.

 



1806

Die dritte rechtmäßige Gesamtausgabe von Goethes Werken erscheint ab 1806 bei Cotta, der von da an bis 1867 Goethes und Schillers einziger Verleger bleibt.
(Abb.: Die berühmte »Ausgabe letzter Hand« von 1827-30)

 



1807

Gründung des Morgenblatts für gebildete Stände, einer Tageszeitung für alle Gebiete des kulturellen Lebens unter Ausschluß der Politik. Es erscheint bis 1865.
In das gleiche Jahr fällt die Eröffnung der ersten lithographischen Anstalt Württembergs in Stuttgart.

 



Cotta-Haus

1810

Im Dezember Übersiedlung des Verlags nach Stuttgart.

 



1820

Das Morgenblatt bekommt zwei selbständige Beilagen, das Kunstblatt und das Literaturblatt, die bis 1849 erscheinen und auf ihrem Gebiet maßgebend werden.

Gründung von Dinglers Polytechnischem Journal, der führenden technischen Zeitschrift des 19. Jahrhunderts.

 



1828

Das Ausland. Ein Tagblatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Völker wird gegründet. Es erscheint selbständig bis 1894.

 



1835

Bau einer neuen Druckerei und Schriftgießerei in Stuttgart durch Johann Georg IV. Freiherr Cotta von Cottendorf.

 



1838

Gründung der Deutschen Vierteljahresschrift, einer Zeitschrift für alle Gebiete des öffentlichen Lebens, die bis 1870 erscheint.

 



1839

Einführung des Greifen als Verlagszeichen.



1853

Erweiterung der Druckerei und Schriftgießerei in Stuttgart.



1882

Gründung der "Bibliothek der Weltliteratur" zusammen mit den Gebrüdern Kröner.

 



1884

Gründung des Finanzarchivs, einer Zeitschrift für das gesamte Finanzwesen.

 



1886

Verkauf der Stuttgarter Druckerei an die Gebrüder Kröner.

 



Adolf Kröner

1889

Die Brüder Adolf und Paul Kröner kaufen den Verlag und führen ihn unter der Firmenbezeichnung "J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger" weiter.

Seit 1904 ist der Verlag im Alleinbesitz von Adolf Kröner (1836-1911).

 



1898

Erscheinen Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, Band 1 und 2.

 



1899

Erwerb des Verlags A.G. Liebeskind, Leipzig.

 



1901

Erwerb des Verlags Wilhelm Herz, Berlin; Eröffnung der Berlin Filiale, die 1934 wieder geschlossen wird.

 



1943

Zerstörung des Verlagsgebäudes durch Bomben im Zweiten Weltkrieg.

 



1952/1954

Erwerb des Cotta'schen Verlagsarchivs durch die Stuttgarter Zeitung und seine Überführung in das Schiller-Nationalmuseum, Marbach.

 



1956

J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf. GmbH.

Verkauf des Verlages durch die Familie Kröner an eine Gruppe Stuttgarter Verleger und Buchhändler.

Die Firma geht im gleichen Jahr in den alleinigen Besitz von Wilhelm Schlösser über.
Entwicklung eines neuen Verlagsprogramms: Klassiker-Ausgaben, Belletristik, Geschichte, Zeitgeschichte, Kulturgeschichte, Philosophie, Schallplatten.

 



1977

Die Firma Ernst Klett - Verlag und Druckerei - erwirbt von Wilhelm Schlösser alle Anteile an der J.G. Cotta'schen Buchhandlung Nachf. GmbH.
  
Der wissenschaftlich-belletristische Verlag von Ernst Klett wird umbenannt in Verlagsgemeinschaft Ernst Klett-J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf. GmbH, abgekürzt Klett-Cotta.
  



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