»Franz Dobler schreibt wie einst Raymond Chandler – hart, präzise, zärtlich und poetisch.«
Stern
»Bleib ruhig, sagte er zu sich selbst.
Bleib ruhig und gedenke derer, die du getötet.
Bleib ruhig und bedenke, dass du nicht töten sollst.
Bleib ruhig und bedenke, dass du aus Dreck bist.
Bleib ruhig und bedenke, dass alle Dreck sind.«
Ex-Polizist Fallner würde sich lieber aus der Sicherheitsfirma seines Bruders verabschieden – und landet im Labyrinth deutscher Probleme. Mit seinem jüdischen Partner Landmann soll er einen islamistischen Attentäter aufspüren, auf den ein Kopfgeld von zwei Millionen ausgesetzt ist. Der Gesuchte hält sich angeblich in München auf. Dabei ist nicht mal klar, von wem der Hinweis eigentlich kommt. Könnte es sein, dass die private Sicherheitsfirma nur benutzt wird? Von rechtsradikalen Seilschaften in staatlichen Sicherheitsbehörden vielleicht? Wenn ja, warum? Zum Glück hat Fallner besten Polizeikontakt: seine Frau Jaqueline, Hauptkommissarin. Die sich allerdings lieber um die Vierzehnjährige aus einer kaputten deutschen Familie kümmern würde, die bei ihnen Asyl gesucht hat. Sie stellt »Vater« Fallner tausend Fragen pro Minute, und er muss mit ihr sogar in die Kirche gehen. Du sollst nicht töten, sagt der liebe Gott. Aber zwei Millionen für einen miesen Killer, das bedeutet einen Sonderfall.
»Dobler schreibt Kriminalromane wie kein Zweiter in Deutschland.«
Marcus Müntefering, Spiegel Online
»Franz Dobler schreibt wie einst Raymond Chandler – hart, präzise, zärtlich und poetisch.«
Stern
»[…] Nicht nur eine verwirrende Kriminalgeschichte, sondern gleichzeitig eine messerscharfe Zeitanalyse.«
Dietmar Jacobsen, TITEL Kulturmagazin, 09.02.2020
»Dialogstark, konzise, ohne Geschweife und Chichi […] Alles das zeichnet seine Krimis aus und macht sie, abgesehen von ihrer thematischen Stärke, zum Besten, was man in der deutschen Kriminalliteratur derzeit so lesen kann.«
Gitta List, Krimi-Tipp Sekundärliteratur, 30.01.2020
»Jedenfalls kann man sich vorstellen, dass Tarantino Doblers von Verrat durchwehten Schwanengesang auf den Mythos der Männerfreundschaft verfilmt – als „Tatort“, so wie einst Sam Fuller, mit dem Dobler auch so einiges gemein hat.«
Gunter Blank, RS, 07.01.2020
»“Der Kriminalroman“ ist für Dobler ein sehr flexibles literarisches Konzept, das keine Probleme mit lyrikartigen Einschüben oder nicht-narrativen Passagen hat, so etwa einem genialen, wenn auch jederzeit zu ergänzenden und unbedingt zu unterschreibenden Alphabet der „Ängste“ (und Neurosen) von ABC-Schütze bis Ziegenpeter. Geht nicht, „im Krimi“? Geht natürlich, wenn nicht auch nicht im Standard-Krimi, aber in den Kriminalromanen von Franz Dobler. Das Genre bewegt sich doch. «
Thomas Woertche, Culturmag, 03.11.2019
»Franz Dobler überschreitet in „Ein Schuss ins Blaue“ vergnügt die Grenzen des Kriminalromans und beweist, dass sich das Genre noch weiterentwickeln kann.«
Thomas Wörtche, Deutschlandffunk Kultur, 01.11.2019
»[…] einen unkonventionellen Roman, der sich aus der breiten Masse hervorhebt. «
Jörg Kijanski, Krimi Couch, Oktober 2019
»Exzellente Story, geschrieben im typischen sprachlichen Dobler-Sound. Ein weiterer Volltreffer, punktgenau.«
Kleine Zeitung, 13.10.2019
»Mit Robert Fallner hat […] Franz Dobler eine Figur geschaffen, die heraussticht aus dem Überangebot an deutschen Ermittlern, die im In- und Ausland in bekannten oder weniger bekannten Städten, Regionen und Weilern Verbrechen aufdecken. […] Wieder schön eigenwillig«
Augsburger Allgemeine, Miriam Zissler, 12.10.2019
»Doblerkrimis spielen in einer hohen Liga.«
Christian Döring, Amazon, 07.10.2019