Wenn wir das Lebendige in uns achten, entwickeln wir einen Sinn für das Leben um uns herum. Wenn wir uns mit dem Leben verbunden fühlen, sind wir weniger verführbar, es zu konsumieren. Und wenn wir weniger abgelenkt sind, haben wir mehr Zeit für das, was uns wirklich glücklich macht: Beziehungen, Naturerfahrungen und inneres Wachstum. Wie uns das gelingen könnte, zeigt Ariadne von Schirach in ihren Glücksversuchen. Ein ebenso kluger wie humorvoller Kompass für antike und zeitgenössische Glücksvorstellungen, der zum Selbstversuch inspiriert.
1990 eröffnen ein paar Jugendfreunde eine Imbissbude. 14 Jahre später werden sie wegen Kokainhandel, illegalem Glücksspiel, Erpressung, Betreiben eines Bordells und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Dazu kommt ein ungeklärter Mordfall. Zum ersten Mal erzählen die Mitglieder der sogenannten »XY-Bande« die unglaubliche, aber wahre Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Verfolgung. Ein spektakulärer Fall, der die Verbrüderung von Kapitalismus und Verbrechen offenbart. Und ein authentisches Porträt des wilden Ostens in den Neunzigerjahren.
Martin Theis ist der größten Herausforderung der Menschheit auf der Spur. Er berichtet von Umbruch und Aufbruch in Folge des Klimawandels, u. a. aus Alaska, Sibirien, Sansibar, Manhattan und dem deutschen Hinterland. Doch wie viel Wahrheit kann er seinem Kind zumuten? Und welche Verantwortung trägt jeder Einzelne von uns für kommende Generationen?
Um 1980 versetzt die Neue Deutsche Welle ein sehr gestriges Land in Aufruhr: Es weht ein neuer Zeitgeist durch Musik, Mode und Literatur. Antirassismus, selbstbestimmter Sex und Geschlechterfragen – eine Handvoll junger Musiker und Künstlerinnen erfindet Deutschland radikal neu. Aber war die Neue Deutsche Welle wirklich so deutsch?Ulrich Gutmair geht in diesem Buch zurück in die Zeit, auf der unsere Gegenwart gründet. Seine Korrektur an der Geschichtsschreibung der Popkultur würdigt die Rolle der Gastarbeiterinnen und Einwanderer, ohne die das Deutschland, in dem wir heute leben, nicht denkbar ist.
Reyhan Şahin verkörpert eine ebenso einzigartige wie aufregende Position im feministischen Diskurs: Als promovierte Linguistin, politische Aktivistin, Sex-Rapperin und alevitische Muslimin spricht sie über Sexualität, Islam und Antirassismus wie keine andere. Dieses Buch sagt dem Unrecht den Kampf an.
Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend. Die These: Dieser Backlash ist eine Reaktion auf die zunehmende Gleichberechtigung. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden? Die Journalistin Susanne Kaiser erzählt die ganze Geschichte und entwirft mögliche Lösungen.
Mit ihren Enthüllungen zum Fall Harvey Weinstein bringen die Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey eine Bewegung ins Rollen, die die Welt nachhaltig verändert. Damit beginnt die Zerschlagung eines Systems, das sexuelle Übergriffe über Jahrzehnte systematisch verschleierte.
Beckenbauer auf dem Rasen von Rom. Der Torfall von Madrid. Effes Mittelfinger.
Dagmar Reemtsma ist fast 90, sie ist ein Kriegskind. Ihre Enkelin Luisa Neubauer ist in Friedenszeiten aufgewachsen, doch ihre Generation ist durch die ökologische Zerstörung bedroht. Sie beide verbindet ihr Einsatz gegen die Ohnmacht angesichts der Krisen und Kriege der Welt. In diesem Buch erzählen sie erstmals ihre persönliche und politische Geschichte. Zwei außergewöhnliche Frauen und Aktivistinnen, hundert Jahre Geschichten gegen die Ohnmacht – eine Verschwisterung über die Generationen.
Max Strohe ist Schulabbrecher und Kochlehrling aus Sinzig am Rhein. Er hat die zweifelhafte Gabe, alles vor die Wand zu fahren. Zuallererst das eigene Leben. Er kocht mit offenem Herzen, aber lebt von der Hand in den Mund. Erst mit fünfzehn begegnet er seinem Vater, ein Lebemann und unter Antiquitätenhändlern eine Koryphäe. An seiner Seite lernt er eine Welt kennen, in der guter Geschmack alles bedeutet. Eine Geschichte beginnt, die so unglaublich wie wahr ist.
In der Natur kontrollieren Weibchen den Zugang zu Sex. Die Biologie nennt das FEMALE CHOICE. Bis zur Sesshaftwerdung galt das auch für den Menschen. Doch dann schufen die Männer eine Zivilisation unter Ausschluss der Frauen. Aber die finden langsam zu ihrer natürlichen Stärke zurück. Uralte Geschlechterverhältnisse sind endlich in Bewegung. Die Zeit ist reif, das Zusammenleben von Frauen und Männern neu zu denken.
Im November 1989 setzt das Satire-Magazin Titanic die »Zonen-Gaby« aufs Cover. Es wird zur meistverkauften Ausgabe und zum Symbol für die westdeutsche Haltung gegenüber dem Osten. Die Missverständnisse sind bis heute geblieben. Was muss passieren, damit die Stereotype überwunden werden können, ein Neuanfang möglich wird? Die Journalistin Nicole Zepter betrachtet in diesem Buch die bisher kaum erzählte Wendezeit der
Westdeutschen. Denn die satirische Erfindung der »Zonen-Gaby« erzählt am Ende weniger über die Realität im Osten als über die gesellschaftliche Identität der BRD in den Jahren 89/90. Höchste Zeit für eine Begegnung auf Augenhöhe.
Nigel Kennedy ist eine Ikone. Als Kind von Großmeister Yehudi Menuhin ausgebildet, mit Jazz-Legende Stéphane Grappelli auf der Bühne und dann mit Vivaldis »Die Vier Jahreszeiten« der Durchbruch zum Weltstar. Erfrischend unangepasst erzählt er von einem Leben für die Musik.
Ariadne von Schirach beschreibt eine Welt, in der Jugend, Schönheit und Sexyness das Maß aller Dinge sind. Diese Diagnose betrifft uns auch heute: Gibt es noch echte Gefühle, Begehren, Liebe?
Aktualisierte Neuausgabe mit Zusatzkapitel zum Ukraine-Krieg
Putins Angriffskrieg auf die Ukraine hat alle überrascht. Dabei waren seine Ziele schon viel länger erkennbar.
Meditation und Reichsflaggen – wie passt das zusammen? Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und die Debatte um die Impfpflicht machen wieder sichtbar, was die Geschichtsschreibung lange ignorierte: Die Bedeutung spirituell-rationalitätskritischer Bewegungen jenseits von rechts und links. Vor 100 Jahren gab es die ersten Querdenker. Heute haben sie wieder Konjunktur. Dieses Buch ist eine erhellende Reise zu den Epizentren von damals und heute.
Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In Manifesto erinnert und erzählt sie erstmals ihre einzigartige Geschichte, die Höhen und die Tiefen ihres Lebens, von der Kindheit im armen Süden Londons in den 1960er-Jahren bis hin zum Durchbruch mit dem Gewinn des Booker Prizes, als erste Schwarze Frau – ein Manifest dafür, niemals aufzugeben.
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