»Der Hobbit« von J. R. R. Tolkien ist ein literarisches Kunstwerk, eingebettet in eine phantastische Welt namens Mittelerde. Um diese Welt erzählt Tolkien eine Vielzahl von Geschichten, die aufeinander aufbauen.
Die Vorgeschichte zu »Der Hobbit« und auch zu »Der Herr der Ringe« bildet »Das Silmarillion«. Tolkien hat die Geschichte von Mittelerde in drei unterschiedliche Epochen aufgeteilt, die als die »drei Zeitalter« bezeichnet werden. Das »Silmarillion« beschreibt das Erste und Zweite Zeitalter, »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« sind im Dritten Zeitalter angesiedelt.
Das Erste und Zweite Zeitalter bilden den Anfang der Weltgeschichte von Mittelerde und sind sagenumwoben, Helden und Götter beherrschen die Welt. Die Helden aus »Der Herr der Ringe« blicken häufig in Ehrfurcht auf diese Zeiten zurück.
Im »Silmarillion« erzählt Tolkien die Götter- und Heldensagen Mittelerdes. Der Titel »Silmarillion« geht auf die Geschichte der »Silmaril« zurück, drei von Elben geschaffene Edelsteine. Diese Steine sind nahezu unzerstörbar, und zugleich der Grund für einen erbitterten Krieg.
»Das Silmarillion« wurde nach J. R. R. Tolkiens Tod von seinem Sohn herausgegeben, und ist zeitlich gesehen früher entstanden als »Der Herr der Ringe«.
In engerem Zusammenhang mit »Der Hobbit« stehen auch Tolkiens »Nachrichten aus Mittelerde«. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von verschiedenen Erzählungen, Geschichten und Beschreibungen, die zusätzlich zum »Hobbit« und auch zum »Herrn der Ringe« und dem »Silmarillion« gelesen werden können.
Diese »Nachrichten« ähneln Fragmenten, verstreuten Nachrichten, vergessen geglaubten Geschichten aus Mittelerde und von der Insel Numénor. Es sind meist in sich geschlossene Geschichten, voller Phantasie, in der für Tolkien spezifischen Sprache.
Die Fragmente werden durch anschließende ausführliche Kommentare vervollständigt, die auch einen Zusammenhang zum »Herrn der Ringe« und zum »Hobbit« herstellen.Eng verbunden sind »Der Hobbit« und »Der Herr der Ringe«, denn die große Trilogie ist die Fortsetzung des »Hobbit«.
Ende der Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts begann Tolkien, die Geschichte des großen Ringkriegs niederzuschreiben. Nun soll Bilbo Beutlins Neffe Frodo zusammen mit seinen Gefährten Merry, Pippin und Sam den Ring der Macht für immer vernichten und so das Böse von Mittelerde abwenden.
Berufliche und familiäre Verpflichtungen unterbrachen Tolkiens Arbeit an diesem Werk immer wieder, nur langsam nahm die ohnehin schon komplizierte Geschichte Form an. Tolkien wollte nicht nur die Geschichte eines Helden erzählen, sein Ziel war es, eine komplette, glaubwürdige Welt entstehen zu lassen. 1949 konnte Tolkien den »Herrn der Ringe« abschließen, es dauerte aber weitere fünf Jahre, bis sich ein Verlag fand, der die Trilogie veröffentlichte.
In Deutschland wurde Tolkien erst Anfang der siebziger Jahre populär; eine Umfrage zum Jahrtausendwechsel ergab: »Der Herr der Ringe« ist das meistgelesene Buch des 20. Jahrhunderts.
Zahlreiche Gestalten tauchen sowohl im »Hobbit« als auch im »Herrn der Ringe« auf. Hier seien nur einige wenige genannt, wie etwa Elrond. Als einer der ältesten Elben spielt Elrond bereits im »Silmarillion« eine Rolle, da er zu den Figuren gehört, die die ersten Zeitalter miterlebt haben. Elrond ist Heiler und Träger des Zauberrings.
Im »Hobbit« nimmt Elrond Bilbo, Gandalf und die Zwerge bei sich auf, die nach der langen Wanderung erschöpft und hungrig sind. Nach einem kurzen Aufenthalt bei Elrond, bei dem sich alle wieder etwas erholt haben, ziehen sie weiter - die schwierigste Strecke des Weges noch vor sich.
Eine andere Figur, die in beiden Romanen auftaucht, ist Radagast. Radagast ist ein Vetter Gandalfs, er wird nur kurz im »Hobbit« vorgestellt. Gandalf und Radagast haben einen gemeinsamen Bekannten: Beorn. Der bärenähnliche Zeitgenosse bietet Bilbo und seinen Freunden eine Übernachtungsmöglichkeit und versorgt sie für ihre weitere Reise mit Wasser und Proviant. Außerdem leiht er ihnen Pferde, die die Gruppe aber vor dem Betreten des Düsterwaldes zurückschicken muss.
Das Buch »Der Hobbit« gibt es in vielen verschiedenen Versionen. Für unsere kleinen Leserinnen und Leser erstellten wir ein liebevoll gestaltetes Buch mit besonders großen Buchstaben. Fans von Alan Lees Bildern kommen ebenso auf ihre Kosten wie Sammlerinnen und Sammler von besonders hochwertigen Ausgaben.
»Der Hobbit« ist der Anfang aller modernen Fantasy und erzählt die Vorgeschichte zum »Herrn der Ringe«. Hier liegt er in einer neu durchgesehenen Ausgabe mit Illustrationen des weltbekannten Künstlers und Tolkienkenners Alan Lee vor.
»In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit.«
Mit diesem berühmten Satz begann vor mehr als sechzig Jahren die Fantasy-Literatur.
Vor gut vierzig Jahren betraten deutsche Leser zum erstenmal jene andere Welt, Mittelerde, an deren Erschaffung Tolkien ein ganzes Leben lang gearbeitet hat.
Für viele Jungen und Mädchen ist »Der Hobbit« das erste größere Leseerlebnis. Diese Neuausgabe des Fantasy-Klassikers wendet sich mit ihrer freundlichen Ausstattung und der großen Schrift besonders an junge Leser.
Der komplette Text von »Der Hobbit« mit Hintergründen aus dem Tolkien-Legendarium und reichem Bildmaterial, kommentiert von Tolkien-Forscher Douglas A. Anderson.
»Diese wundervoll illustrierte und vor allem hervorragend kommentierte Ausgabe von J.R.R. Tolkiens "Hobbit" lässt alle anderen Editionen meilenweit hinter sich zurück.«
Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 1.12.2012
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