Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901–1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914–1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919–1923 Dienst ...
»Das Buch, das mich in letzter Zeit am längsten beschäftigt hat, ist Jüngers ›Zeitmauer‹. Um es gleich zu sagen: es ist ein überaus gescheites und gutes Buch, mit dem man eigene Empfindungen und Gedanken durch einen kompetenteren Mann bestätigt sieht. […] Das Buch ist eine Untersuchung über das Unbehagen in der heutigen Menschheit, zumal der abendländischen.«
Hermann Hesse, Nach der Lektüre des Buches »An der Zeitmauer«
Der autobiographische Roman »Afrikanische Spiele« erzählt von Jüngers abenteuerlichem Ausflug als 16-Jähriger zur Fremdenlegion, kurz bevor der Erste Weltkrieg ausbrach.
In der Novelle »Sturm« mit ihrer erstmals literarischen Schilderung der Kriegserlebnisse sah Karl Heinz Bohrer »einen Schlüssel zu Jüngers geistiger Disposition überhaupt«.
Über Jüngers letzten großen Essay sagte Golo Mann noch zu Lebzeiten zum Autor, er habe »mit dem Aphorismus die große Form gefunden«, die er unnachahmlich beherrsche.
Heute kann nur leben, »wer an kein happy end mehr glaubt, wer wissend darauf verzichtet hat«: Jüngers sprachlich klarer, utopischer Roman führt uns den Menschen im Konflikt zwischen Technik und Humanität vor Augen.
Zwischen Oktober 1941 und Februar 1942 brachte Ernst Jünger als Hauptmann die Denkschrift über die deutschen Geiselerschießungen in Frankreich heimlich zu Papier. Er sollte im Auftrag des Militärbefehlshabers Otto von Stülpnagel das Verhältnis von Paris zur Partei in Berlin dokumentieren. Zugleich gibt die der Denkschrift beigefügte Übersetzung Jüngers von Abschiedsbriefen zum Tode verurteilter Geiseln einen erschütternden Einblick in die Folgen von Repression und Gewalt für die französische Zivilbevölkerung.
Der erste von insgesamt 22 Bänden der »Sämtlichen Werke« umfasst Schriften Ernst Jüngers aus den Jahren 1920 bis 1934, die allesamt den Ersten Weltkrieg zum Thema haben.
Dieser Band ist auch Teil der Gesamtausgabe:
>> Sämtliche Werke in 22 Bänden - broschierte Ausgabe
Der zweite Band der »Sämtlichen Werke« enthält mit dem ersten Teil der »Strahlungen« Jüngers Tagebuch aus den Jahren 1939 bis 1943: die »Gärten und Straßen«, »Das erste Pariser Tagebuch« sowie die »Kaukasischen Aufzeichnungen«.
Der dritte Band der Gesamtausgabe schließt unmittelbar an den vorhergehenden an, umfasst er doch den zweiten Teil des »Pariser Tagebuchs«, die »Kirchhorster Blätter« sowie »Die Hütte im Weinberg«. Damit liegen die Tagebücher Jüngers aus den Jahren 1943 bis 1948 vor.
Die Bände vier und fünf der »Sämtlichen Werke« enthalten mit »Siebzig verweht« die Tagebücher Jüngers aus den Jahren 1965 bis 1980, die wiederum mit der für ihn so charakteristischen Mischung aus Tagebuchnotaten, Briefen, Reflexionen und Kommentaren aufwarten. Dieser Band umfasst dabei die Jahre 1965 bis 1970.
Die Bände vier und fünf der »Sämtlichen Werke« enthalten mit »Siebzig verweht« die Tagebücher Jüngers aus den Jahren 1965 bis 1980, die wiederum mit der für ihn so charakteristischen Mischung aus Tagebuchnotaten, Briefen, Reflexionen und Kommentaren aufwarten. Dieser Band umfasst dabei die Jahre 1971 bis 1980.
Dieser Band ist auch Teil der Gesamtausgabe:
>> Sämtliche Werke in 22 Bänden - broschierte Ausgabe
Mit Band 6 wird »Siebzig verweht III« in die Ausgabe der »Sämtlichen Werke« übernommen. Der Band enthält die Tagebuchaufzeichnungen der Jahre 1981–1985.
Der vorliegende Band entspricht Band 20 der gebundenen Ausgabe.
Inhalt: Strahlungen VI, Strahlungen VII; Siebzig verweht IV, Siebzig verweht V
Der vorliegende Band entspricht Band 21 der gebundenen Ausgabe. Hinzugefügt wurde »Siebzig verweht V (Strahlungen VII)«, bislang in Band 22 der gebundenen Ausgabe zu finden.
Der achte Band beschließt mit Jüngers Reisetagebüchern die erste Abteilung der Gesamtausgabe. Dabei spannt sich der Bogen von dem Aufenthalt der Brüder Ernst und Friedrich Georg Jünger in Dalmatien im Jahre 1932 bis zu einer Spitzbergenreise Jüngers 1964.
Der vorliegende Band entspricht Band 6 der gebundenen Ausgabe.
Der neunte Band der Werkausgabe enthält unter dem Titel »Betrachtungen zur Zeit« neun große Essays Jüngers, darunter »Der Kampf als inneres Erlebnis« und »Über den Schmerz«.
Der vorliegende Band entspricht Band 7 der gebundenen Ausgabe.
»Der Arbeiter« zählt wohl zu Jüngers umstrittensten Werken – eine Überarbeitung lehnte er indes ebenso ab wie eine politische Beibedeutung. Eng mit ihm verbunden sind die Schriften »An der Zeitmauer« und »Maxima – Minima«.
Der vorliegende Band entspricht Band 8 der gebundenen Ausgabe.
Beide Fassungen des »Abenteuerlichen Herzens«, dazu der »Sizilischer Brief an den Mann im Mond«, der Brief »An einen verschollenen Freund« sowie die Prosastücke »Sgraffiti« von 1960: der dritte Essayband der Werkausgabe.
Der vorliegende Band entspricht Band 9 der gebundenen Ausgabe.
Ursprünglich sollten die »Subtilen Jagden« »Einiges über Käfer und etwas mehr« heißen – in diesem Band zeigt sich Jünger als Sammler, voll »krabbelnder Bijouterie« (Peter von Matt).
Der vorliegende Band entspricht Band 10 der gebundenen Ausgabe.
»Die Pflanze als autonome Macht«, »Bier und Wein«, »Opium«: in seinen »Annäherungen« versucht Jünger auch in Selbstversuchen, den Licht- und Schattenseiten der Drogen auf die Spur zu kommen.
Der vorliegende Band entspricht Band 11 der gebundenen Ausgabe.
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