Sensibel

Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren
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»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.« Svenja Flaßpöhler

Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.

Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam.  

»Eine brillante Ideengeschichte der Sensibilität.«
Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 17.10.2021

»Noch ein Buch zur Identitätspolitik? Musss das sein? Dieses muss.«
Tobias Becker, Der Spiegel, 16.10.2021

»‚Sensibel‘ liefert einen wichtigen Beitrag, politische Gräben zu überwinden. Die Autorin zeigt auf, dass Sensibilität und Resilienz absolut gesetzt in Sackgassen führen, sich aber ergänzen können und gibt damit ein Beispiel, Gegensätze komplementär zu verstehen.«
Michael K. Hageböck, Die Tagespost, 09. Dezember 2021

»Flaßpöhler schreibt Bücher, die auf engstem Raum aktuelle Debattenstände abbilden.«
Ronald Pohl, der Standard, 27. November 2021

»Bei ihrem spezifischen Streifzug durch die Philosophie macht sie bei Rousseau und Judith Butler ebenso halt wie bei Nietzsche, sie zitiert Freund und Ernst Jünger – alles eingängig und so, dass es die Geschichte der Empfindlichkeit gut illustriert.«
Michael Hirz, Kölner Stadt-Anzeiger, 15. November 2021

„Svenja Flaßpöhler hat ein tolles Buch gemacht über neue Sensibilität, die sie von allen möglichen Seiten beleuchtet."
Markus Lanz, Lanz&Precht, 12. November 2021

»Svenja Flaßpöhler […] durchwandert in ihrem neuen Buch einen kultur- und geistesgeschichtlichen Parcours vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart, um zu verfolgen, wie die Empfindungsfähigkeit und ihre sozialen Funktionen sich entwickelt und im Laufe der Jahrhunderte gewandelt haben.«
Katharina Granzin, Taz, 30./31. Oktober 2021

»Ein unerlässlicher Kommentar unserer Zeit.«
Katja Schwingshandl, Buchkultur, 14.10.2021
Klett-Cotta
4. Druckaufl., 2021, 240 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-608-98335-7
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Svenja Flaßpöhler

Svenja Flaßpöhler ist Chefredakteurin des Philosophie Magazin. Die promovierte Philosophin war leitende Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur, wo sie ...

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