Das mimetische Vermögen Das Museum im Film Von Walter Grasskamp In dem Film National Gallery (2014) wird unablässig geredet. Darin ist er das genaue Gegenteil des Dokumentarfilms La Ville Louvre (2000), in dem Nicolas Philibert nur die Betriebsgeräusche des Pariser Weltmuseums festhielt: La Ville ...
1987 erschien im Merve-Verlag ein kleines Buch mit dem ebenso rätselhaften wie suggestiven Titel Die Welt als Museum . Es enthielt zwei aus dem Zusammenhang genommene Kapitel eines ansonsten nicht ins Deutsche übersetzten Buches des französischen Soziologen Henri-Pierre Jeudy, das 1985 in Paris ...
Double Andy. Plädoyer für die halbe Aufregung Von Walter Grasskamp Die Aufregung war groß, als herauskam, dass die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen zwei Werke aus Andy Warhols fleißiger Factory – Triple Elvis (1963) sowie Four Marlons (1966) – diskret zur Auktionierung nach New York ...
»Zum Sammeln benutze ich Pilze.« Ludwig Gosewitz Um allgemein über das Sammeln reden zu können, ohne sich auf bestimmte Sammlungstypen und -stücke beschränken zu müssen, empfiehlt es sich, das Sammeln als einen zeremoniellen Umgang mit Dingen zu betrachten. Vom zeremoniellen Charakter des Sammelns ...
Während der Witz, ebenso wie die Anekdote oder der Aphorismus, eine literarische Kleinform darstellt und Ironie nur als Stil identifizierbar ist, gilt Humor weder als Gattung noch als Stil, sondern als Haltung, der man allerdings eine enorme zivilisatorische Bedeutung zutraut. Diese Sichtweise hat ...
Seit Jahrzehnten muß man nun schon mit der Ungewißheit leben, nicht mehr genau sagen zu können, in welcher Epoche man sich eigentlich befindet. In der Postmoderne? In der Zweiten Moderne? Oder nach wie vor in der Erstausgabe? Ist diese Unsicherheit das besondere Aroma der Postmoderne, oder war die ...