Ausgehend von dem empirisch vielfach bestätigten Zusammenhang zwischen dem Erleben innerfamiliärer Gewalt und dem eigenen Gewaltverhalten gehen Baier und Pfeiffer der Frage nach, ob es Faktoren gibt, die diesen Zusammenhang moderieren. Dabei konzentrieren sie sich auf einen im Jugendalter wichtigen Sozialisationskontext, die Schule. Im Rahmen des zweiten International Self-reported Delinquency Survey (ISRD-2), der im Jahre 2006 in 31 Ländern stattgefunden hat, analysieren Killias und Lucia Gewaltdelikte im Jugendalter im Kontext mit traumatischen Erlebnissen in der Kindheit. Kerner, Stroezel und Wegel untersuchen Gewaltdelinquenz und Gewaltaffinität bei jungen Menschen in verschiedenen sozialen Milieus. Die niedrigere Kriminalitätsrate von Frauen im Vergleich zu Männern wurde bereits vielfach empirisch belegt, wobei die Unterschiede hinsichtlich Gewaltkriminalität besonders gravierend sind. Eine Erklärung dieser Unterschiede basiert auf einem kultursoziologisch- sozialisationstheoretischen Ansatz. Mit den Daten einer Bevölkerungsbefragung aus dem Jahr 2009 überprüft Hermann diese Hypothese erneut. Über den Schwerpunkt des Heftes hinaus wird es zumindest noch folgenden Beitrag geben: Obwohl die psychotherapeutische Behandlung der PTBS Mittel der ersten Wahl ist, stehen auch gute, evidenzbasierte psychopharmakologische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, worüber Wirtz und Frommberger referieren.
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