Viele Erwachsenentherapeuten behandeln auch Jugendliche ab dem 16.
Lebensjahr. Und in Therapien mit Erwachsenen spielt die eigene
Adoleszenz oft eine wichtige Rolle. Es ist also sinnvoll, sich
detaillierter mit dieser Entwicklungsphase zu beschäftigen. Das Heft
liefert Beiträge zur psychoanalytischen Konzeptentwicklung der
Adoleszenz, zur Behandlungstechnik bei Trans*gender-Patienten und zur
Elternarbeit.
Anhand einer Fallstudie wird die Wirksamkeit der MBT bei Störungen des
Sozialverhaltens gezeigt. Weiterhin wird die
psychoanalytisch-interaktionelle Methode (PIM) vorgestellt. Die
Kasuistik schildert die Behandlung einer Patientin mit einer Essstörung.
INHALT
EDITORIAL
Inge Seiffge-Krenke»Weck mich, wenn ich 18 bin!« Beiträge zur Psychotherapie mit Jugendlichen
SCHWERPUNKTArne BurchartzNormal? Pathologisch? Konzeptionelle und klinische Betrachtungen zur Adoleszenz
Inge Seiffge-KrenkeBesonderheiten der Behandlungstechnik bei weiblichen Jugendlichen und der Bezug zu Trans*gender
Fabian EscherDer Apfel fällt nicht weit vom Stamm …? Die Vater-Sohn-Beziehung im Jugendalter aus psychoanalytischer und entwicklungspsychologischer Perspektive
Carola Cropp, Simone Salzer, Annette Streeck-FischerDie psychoanalytisch-interaktionelle Methode (PIM) bei Jugendlichen mit kombinierter Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen. Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Therapiestudie
Sophie Hauschild, Lea Kasper, Svenja Taubner»Ich sehe sie jetzt anders«. MBT eines Jugendlichen mit Borderline- und Antisozialer Persönlichkeit
MITTELUNGEN AUS DER GESELLSCHAFT
DER INTERESSANTE FALLAnuschka Leipnitz, Inge Seiffge-Krenke»Ich wünschte, ich würde niemals 17 werden«. Tiefenpsychologische Langzeittherapie mit einer Patientin mit Essstörungen, selbstverletzendem Verhalten und Depression
BUCHBESPRECHUNGENUdo Rauchfleisch
Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsentwicklungen im Kindes- und Jugendalter
(
Jan Schulze)