PdP - Psychodynamische Psychotherapie

Heft 02 / Juni 2021

Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie

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Die Gesetzes-Reform zur Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie bringt weitreichende Veränderungen in der Psychotherapie-Landschaft mit sich.
Was bedeutet dieser einschneidende Wandel für die Ausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP)?
Welche Herausforderungen werden zu meistern sein, welche Perspektiven lassen sich entwickeln?


Wir konnten für das kommende Heft namhafte Autorinnen und Autoren gewinnen, welche sich diesen Fragestellungen aus sehr verschiedenen Perspektiven nähern.

Antja Gumz & Michael Geyer geben in ihrem Beitrag Antworten auf die zentrale Frage, wie sich die Herausforderung einer universitären Lehre der Psychodynamischen Psychotherapie mit Blick auf die Reform meistern lassen kann.

Claudia Subic-Wrana, Michael Koenen & Rupert Martin sehen die TP vor allem an der Seite der AP und plädieren für eine »verklammerte« Ausbildung von TP und AP im Sinne einer »befruchtenden Koexistenz« der psychoanalytisch begründeten Verfahren.

Einen Kontrapunkt dazu setzt Antje Orwat-Fischer, indem sie die Haltung der DFT zur TP bzw. zur Verklammerung darstellt und entlang der therapeutischen Identitätsentwicklung begründet.

Klaus Michael Reininger und Kolleg* innen untersuchen in einem empirischen, politisch-psychologisch inspirierten Beitrag psychotherapeutische Identifikationen, unterschiedliche Verfahrenszugehörigkeiten und die jeweilige Bewertung der Ausbildungsreform.

Die jahrzehntelange Erfahrung der ärztlichen Weiterbildung in Psychotherapie wird von Paul L. Janssen, Wolfgang Schneider & Ulrich Schultz-Venrath für die neuen Aufgaben der akademisierten Psychotherapieausbildung nutzbar gemacht.

Anlässlich der bedeutenden Wegmarken 1869–2019 beleuchten Lars Hauten und Ingo Jungclaussen – auch unter Ausbildungsgesichtspunkten- das spannungsvolle Verhältnis der Psychologie und Medizin aus einer 150jährigen Geschichte heraus.

Otto Kernberg schreibt aus übergeordneter Perspektive einen Beitrag über die mannigfaltigen Herausforderungen, denen die Psychoanalyse aktuell und zukünftig im wissenschaftlichen Diskurs entgegensieht.

Der »besondere Fall« wird in dieser Ausgabe von Karl Haller erzählt – zum Themenschwerpunkt passend mit einem Akzent auf einer Kasuistik-Methode im Rahmen der psychodynamischen Ausbildung.


INHALT

EDITORIAL
Lars Hauten, Ingo Jungclaussen
Aus- und Weiterbildung in Psychotherapie
S. 97

SCHWERPUNKT

Lars Hauten, Ingo Jungclaussen
150 Jahre Kampf um die Psychotherapie – Ende gut, alles gut?
Ein historischer Rückblick anlässlich der Ausbildungsreform
S. 100

Antje Gumz, Michael Geyer
Wie wird psychodynamische Psychotherapie an der Universität lehrbar?
S. 112

Claudia Subic-Wrana, Michael Koenen, Rupert Martin
Plädoyer für eine psychoanalytisch begründete Tiefenpsychologische Psychotherapie
S. 129

Antje Orwat-Fischer
Tiefenpsychologisch fundierte*r Psychotherapeut*in werden
S. 140

Paul L. Janssen, Wolfgang Schneider, Ulrich Schultz-Venrath
Zur Weiterbildung in psychodynamischer Psychotherapie
S. 153

Klaus Michael Reininger, Hannah Marie Biel, Holger Zapf, Nora Rebekka Krott, Timo Hennig, Steffen Moritz, Bernd Löwe, Ingo Jungclaussen, David Algner- Herzmann
Psychotherapeutische gruppenbezogene Identifikationen
S. 167

MITTEILUNGEN AUS DER GESELLSCHAFT
S. 182

DER INTERESSANTE FALL
Karl Haller
Ein Ausbildungsfall im Verfahrensdialog
S. 188

BUCHBESPRECHUNGEN

Günter Reich, Antje von Boetticher: Psychodynamische Paar- und Familientherapie
(Peter Joraschky)
S. 199

Thomas Fuchs: Randzonen der Erfahrung
(Silke Kleinschmidt)
S. 200

ZWEITSICHT
Otto F. Kernberg
Herausforderungen für die Zukunft der Psychoanalyse
S. 202

PdP - Psychodynamische Psychotherapie Jahrgang 20, Heft 02, Juni 2021
broschiert
ISSN: 1618-7830

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