In der Poesie wird das Gesicht gelegentlich verglichen mit einer Blüte, sie entzückt den Betrachter, öffnet sich ihm verheißungsvoll. Für Goethe als Erzähler dürfte das Gesicht eher Gestrüpp als Blüte gewesen sein … Für Proust hingegen gehört das Gesicht mit seinen Farben zu den Hauptthemen seiner Recherche, mit ihnen konnte er das Vergehen der Zeit und seiner Personen immer neu vor Augen führen. Wo Goethe schwieg, lässt Proust uns ahnen, was uns fehlt, er schob die Grenze weiter hinaus ins Unsagbare oder wenigstens in das, was bislang nicht gesagt wurde.
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