MERKUR

Heft 09 / September 2015

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Roman Köster

Ökonomiekolumne . Geplante Obsoleszenz

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Zitate:

Überlegungen zur geplanten Obsoleszenz wurden besonders in den Vereinigten Staaten während der Weltwirtschaftskrise ab 1929 virulent. So wurde damals beispielsweise ernsthaft darüber diskutiert, ob man nicht Sollbruchstellen in neue Produkte einbauen sollte, um so den Konsum zu stimulieren (Krajewski). Aber auch hier sollte man etwas genauer hinsehen: Diese Diskussion reagierte nämlich auf die weitverbreitete Ansicht, die Große Depression sei das unerwünschte Resultat dauerhaft gesättigter Märkte gewesen. Die Automobil- und die Elektroindustrie gehörten zu den Boombranchen der zwanziger Jahre. Wenn aber erst jeder Amerikaner ein Auto und einen Kühlschrank hatte, musste die Wirtschaft dann nicht dauerhaft stagnieren? Vor dem Hintergrund solcher Debatten lagen Überlegungen zur geplanten Obsoleszenz nahe, in die Tat umgesetzt wurden sie jedoch höchstens punktuell.

MERKUR Jahrgang 69, Heft 796, Heft 09, September 2015
112 Seiten, broschiert
ISSN: 0026-0096

Autoren in dieser Ausgabe

Roman Köster, Ernst-Wilhelm Händler, César Aira, Monika Dommann, Kijan Espahangazi, Philip Manow, Ulrich Gutmair, Emile Chabal, Stephan Malinowski, Horst Dreier, Markus Schroer, Hans Dieter Schäfer, Stephan Herczeg,


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