In ihren schlimmsten Momenten liest sich die Selbstdarstellung von Enwezors Kunstbiennale wie Psychopharmakawerbung in einer Ärztezeitschrift. Im japanischen Pavillon hängen Hunderte Schlüssel von der Decke, an leuchtenden roten Bändern, ein knalliges Gespinst. Im britischen Pavillon hat Sarah Lucas ihre Arbeiten Jeff-Koonshaft zu glänzenden gelben Riesensmartiewürsten glattpoliert: Kunst, die ihre eigene Zweitverwendung als hochauflösende Illustration schon mitdenkt. Kunst, die sofort überwältigt. Kunst, die ihren eigenen Schlüssel mitliefert. Kunst, die der Werbung Konkurrenz macht, mit ihrem eigenen Selbstmarketing eins wird.
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