MigrantInnen siedelten sich oft dort an, wo sie ankamen: in Berlin Schlesier am Schlesischen Tor, Flüchtlinge vor russischen Pogromen mit jiddischem Dialekt im Scheunentorviertel, deutsch-polnisch Zweisprachige in den östlichen Stadtteilen; in Hafenstädten siedelten sie oft nahe der Anlegestellen in billigen Quartieren; im Ruhrgebiet, wo es bei Beginn der Industrialisierung kaum Städte gab, überall. Essen hatte 1871 bei Reichsgründung 50 500 EinwohnerInnen, 43 Jahre später 320 500; Duisburg 1871 30 500, 1914 waren es 252 750. Die Menschen kamen miteinander zurecht. Von Überfremdung war nicht die Rede.
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