Der Wunsch nach Gleichwahrscheinlichkeit aller Auf- und Abstiege aber läuft auf eine Gesellschaft hinaus, die keine Vergangenheit kennt, weil in ihr Herkunft und überhaupt bestehende Strukturen keine Rolle spielen sollen. Was dabei offen bliebe, ist die Frage, ob eine solche Gesellschaft, in der es mehr Arbeiterkinder in den Vorstandsetagen und in der Spitzenpolitik, mehr Landwirtenachwuchs im Richterstand und an der Universität sowie mehr Professoren-, Richter- oder Fabrikbesitzerkinder unter den Kleingewerbetreibenden, Oberfeldwebeln und Bauern gäbe, sich von der gegenwärtigen in irgendeiner Hinsicht unterschiede. Würden in ihr die Gerichtsurteile anders gefällt, die Banken anders ruiniert, die Ungleichheitsforschungen anders durchgeführt? Oder wäre der einzige Unterschied nur, dass diese Gesellschaft eine Verteilung desto gerechter nennen würde, je zufälliger sie wäre?
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