Während Feste traditionell im Dienste der Gemeinschaft standen und der Einzelne in der Übereinstimmung mit deren Ordnung sein Glück fand, sollen sie heute dem Einzelnen seine Individualität bestätigen und so das Glückserlebnis der Übereinstimmung bieten. In der funktional differenzierten Gesellschaft betrifft sie nicht mehr das "ganze" Leben, sondern wird in dem für Glück in erster Linie zuständigen Freizeit- oder Unterhaltungsbereich - und in der Liebesbeziehung - gesucht. Feste - und zumindest zu Beginn auch die Liebesbeziehung - sind in ihm angesiedelt. Eine indirekte gesellschaftliche Bedeutung ergibt sich daraus insofern, als die Gesellschaft zu ihrem Normaloperieren eines funktionierenden Freizeit- und Unterhaltungsbereichs bedarf. Dessen Inhalte sind gesellschaftlich jedoch unwesentlich: Das Fest wandelt sich zum Event. Kann das Fest aber als bloßes Erlebnis ohne "höheren" Inhalt, als Event, funktionieren?
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