Dem Wertbegriff ist, wie ein Begriffshistoriker formuliert hat, bis heute unverkennbar seine "ökonomische Herkunft auf die Stirn geschrieben", und das erzwingt die Frage, wie es sich denn erklärt, dass wir im überdeutlichen Unterschied zur klassischen Tradition heute nicht allein Vermögens- und Warenwerte, vielmehr überdies jene hohen Kultur- und Lebensgüter, die schlechterdings nicht marktfähig sind, ihrerseits unter den Begriff der Werte subsumieren und als anerkenntnispflichtig, ja bekenntnispflichtig anrufen. Wie kommt es zu dieser kulturellen Universalisierung eines aus der antiken Hauswirtschaftslehre stammenden Begriffs? Wie erklärt sich die in allen europäischen Sprachen üblich gewordene ökonomisierende Beschreibung dessen, was wir kulturell und politisch als das Allerwichtigste herausstellen möchten?
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