Kinderanalyse

Heft 02 / April 2017

Themenheft II: Sprache in der psychoanalytischen Arbeit mit Kindern und Adoleszenten

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Christina von Braun

Vatersprache – Muttersprache – Alphabet

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Zusammenfassung:

Neuere Untersuchungen zeigen, dass Kinder schon lange vor der eigentlichen Lesefähigkeit erkennen, dass mit Buchstaben konkrete Worte benannt werden. Von dieser Erkenntnis ausgehend geht die Autorin auf den Einfluss des Alphabets auf die Gemeinschaftsbildung, auf Geschlechterrollen und die Entstehung des Monotheismus ein. In einem Vergleich zwischen dem semitischen und dem griechischen Alphabet behandelt sie das je unterschiedliche Verhältnis von Schrift und gesprochener Sprache im Judentum einerseits und in der griechisch-römischen und christlichen Kultur andererseits. Dieser tiefgehende Einfluss der Schrift auf unsere Denkwelten erklärt wiederum, dass Kinder schon sehr früh erkennen, dass es gilt, die Schriftzeichen ernst zu nehmen.

Summary:

Mother Tongue, Father Tongue, Alphabet
Recent research has indicated that long before they can actually read, children realize that letters on the page stand for actual words. Proceeding from this insight, the author enlarges on the influence the alphabet has on community building, gender roles and the origins of monotheism. Comparing the Semitic and the Greek alphabets, she discusses the different relations between written and oral language in Judaism on the one hand and Greco-Roman/Christian culture on the other. The profound impact of script on our way of thinking explains why at a very early age children learn to take written symbols seriously.

Résumé:

Langue paternelle – langue maternelle – alphabet
De récentes études montrent que les enfants découvrent bien avant de savoir lire que les mots concrets sont nommés à l’aide des lettres de l’alphabet. Partant de cette découverte, l’auteure analyse l’influence de l’alphabet sur la constitution d’une communauté, sur la sexualisation des rôles et sur l’apparition du monothéisme. En comparant les alphabets sémitique et grec, elle étudie les rapports différents de l’écriture et du langage parlé dans le judaïsme d’une part et dans la culture gréco-romaine et chrétienne d’autre part. Cette profonde influence de l’écriture sur notre pensée explique à son tour que les enfants reconnaissent très tôt combien il est important de prendre les signes d’écriture au sérieux.

Kinderanalyse Jahrgang 25, Heft 02, April 2017
broschiert
ISSN: 0942-6051

Autoren in dieser Ausgabe

Kai von Klitzing, Christina von Braun, Katharina Seifert, Dieter Bürgin, Axel Holicki,


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